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Wanaka Camp 2019

Gepostet am Jul 10, 2019 von in Allgemein |

Meine Zeit ging immer mehr zu Ende. Dennoch stand mir noch ein ganz besonderes Ereignis bevor. Die Outdoor Experience Klassen 12 und 13 sind zusammen nach Wanaka gefahren. Dieses Camp ist in der Schule sehr bekannt, da es uns Schülern viel bietet. Die Schwerpunkte lagen bei: Fahrrad fahren. Kajaken und klettern.
Das gesamte Camp ging schon Wochen zuvor mit der Planung los.
Wer ist in welcher Gruppe? Wer schläft zusammen in einem Zelt? Wann und wo werden die Aktivitäten gemacht? Und die wohl wichtigste Frage war doch, was gibt es zu essen?!

Ich habe in der Vorbereitungszeit die Essenversorgung übernommen, d.h. ich musste schauen wann wird was gegessen. Wie viel brauchen wir von jedem und vor allem wie viel kostet das.
Mit all diesen Fragen habe ich mich eine Woche zuvor beschäftigt und alles an einem Nachmittag ausgearbeitet. Ich muss sagen, es war verdammt viel Arbeit alles herauszusuchen. Dennoch hatte sich diese Mühe gelohnt, denn ich habe sehr viele positive Rückmeldungen bekommen.

Montag, 25.03.2019
Es war Montag und der Tag der Anreise zum Wanaka Camp. Ich war raufgeregt und war gespannt auf die kommende Zeit. Wir haben uns gegen 8:45 Uhr an der Schule getroffen, um noch alles Nötige einzupacken, d.h. Kajaks, Fahrräder, Zelte und noch vieles mehr musste verstaut und auf die Busse aufgeteilt werden.
Dann ging die Fahrt los, da die Busse sehr schnell belegt waren, sind meine Freundin Naami und ich zu unserem einen Lehrer mit ins Auto. Die Autofahrt war sehr entspannt, vorallem weil ich die meiste Zeit geschlafen hatte.
Die Anderen trafen wir bei unserer Mittagspause in Alexandra wieder. Bis nach Wanaka war es nicht mehr weit und nachdem wir ankamen packten wir alles aus und bauten unsere Zelte auf. Gegen späteren Nachmittag sollten wir uns in den Gruppen (Year 12 und 13 zusammen) beschäftigen. Diese Gruppenzusammenstellungen blieben für das gesamte Camp bestehen.

Dienstag, 26.03.2019
Wir hatten Frühstücksdienst. Doch an diesem Morgen wollte keiner aus seinem Zelt. Es war kalt, dunkel und hat unfassbar geregnet. Doch es nützte alles nicht, ich musste aufstehen und war sogar für die erste 15 min die einzige beim Frühstück machen. Leider wurde der regen im Laufe des Tages nicht weniger, sodass wir unseren Camp Plan dem Wetter anpassen mussten. Die erste Gruppe ging an diesem Morgen Kajaken, während die anderen in der Kletterhalle sich betätigten.
Nach dem Mittagessen ging es für meine Gruppe Kajaken. In dieser Zeit waren die restlichen Gruppen im Schwimmbad.
Es hat super viel Spaß, trotz Regen gemacht. Jetzt hatten wir Wasser nicht nur von unten, sondern auch von oben. Am Abend vielen wir alle völlig erschöpft in unsere Betten. Naami und ich waren sehr froh, dass unser Zelt von innen trocken geblieben ist.

Mittwoch, 27.03.2019
Der Wecker riss uns aus unseren Träumen. Es war ein recht kühler Morgen. Dennoch wunderschön, da es endlich aufgehört hatte zu regnen. Nach einem ausgewogenen Campingfrühstück ging es für meine Gruppe zum Fahrradfahren. Einer unserer Lehrer begleitete uns. Die Jungs aus meiner Gruppe konnten echt nicht warten und bildeten so ihre eigene Gruppe vor uns. Wir anderen 4 bildeten währenddessen die gemütliche Gruppe weiterhinten. Der Weg führte am Fluss entlang zu einem anderen Campingplatz und dann zu einem Radweg auf der Spitze des Hügels. Mittlerweile hatte ich so viel Spaß zu fahren, dass ich den Anfang unserer kleinen Gruppe machte. Oben am Hügel angekommen wartete ich auf die anderen, doch nur mein Lehrer kam. Er meinte, dass die anderen zwei keine Lust mehr hatten und deswegen umgekehrt sind. Aufgrund der wenigen Zeit die uns noch verblieb fuhren wir nur die Hälfte der eigentlichen Runde. Es war wunderschön: blauer Himmel, super schöne Aussicht und super Radfahrgelände.
Wieder am Camp angekommen, mussten wir uns mit Mittagessen beeilen, da wir gleich zum Klettern mussten. Zeit zum Essen hatten wir schon gar nicht mehr und so mussten wir dies im Bus zum Klettern nachholen.
Am Felsen angekommen, bekamen wir noch eine Einweisung und dann ging es schon los. Ich bin noch nie zuvor an einem Felsen geklettert und muss sagen es war super anstrengend, doch das Gefühl es geschafft zu haben, war umso schöner.
Leider hatte ich einen Fehler gemacht. Ich bin ohne Schuhe an dem Felsen geklettert und musste so recht schnell aufhören, da ich mich am Fuß verletzt hatte. Die restliche Zeit verbrachte ich den anderen zuzusehen.
Am Abend machten wir uns fertig, um in der Stadt Abendbrot zu essen. Nach ewigen hin und her überlegen, holten wir und was zum Mitnehmen und setzten uns an den See. Es war ein perfekter Abschluss.

Donnerstag, 28.03.2019
Nach dem sehr kurzen Frühstück ging es schon ans Packen. Es war Zeit die Zelte zusammen zu bauen und alles sauber zu machen. Doch bevor wir die Heimreise antraten, hatten wir zum Letzten Mal die Option Fahrrad zu fahren, zu laufen oder sein eigenes Floss zu bauen und damit auf dem Wasser zu fahren. Die meisten wollte nicht nochmal ins Wasser und daher waren wir nur wenige die sich noch einmal in die Neoprenanzüge quetschten und ins Wasser gingen.
Die Zeit verging wie im Flug und nachdem alle den Treffpunkt erreicht hatten, ging es auch schon wieder zurück nach Hause. Alle völlig erschöpft schliefen die Meisten von uns in den Bussen.

Das Camp ging viel zu schnell vorbei, dennoch war es eine tolle Erfahrung, die ich noch lange in meinen Erinnerungen haben werde.
Ich kann mich nur bei meiner Outdoor Klasse, meinen Lehrern und Naami bedanken, dass dieses Camp so schön war, wie es war.